Review: Athen-Trip im Juli

Unser letzter Trip nach Athen ist jetzt schon bald drei Monate her und der nächste Trip steht in drei Wochen vor der Tür. Also muss nun endlich das versprochene Review zum letzten Trip her. Wir haben jede Menge Räume gespielt, 31 an der Zahl, viele super nette Menschen getroffen und ganz viel Spaß gehabt. Wir – das waren diesmal Katja, Noah, Ozzy und ich.
Wie man schon in Preview lesen kann, sind Katja und Ozzy erst am zweiten Tag eingetroffen, so, dass Noah und ich sechs Räume zu zweit gespielt haben. Es hat auch zu zwei Spaß gemacht, war aber viel intensiver und anstrengender. Wie man auch im Preview lesen kann, sind leider zwei Räume ausgefallen, da zum einen die Technik nicht funktionierte (Mea Culpa) oder die Schauspieler kurzfristig erkrankt sind (Axe Murders of Villisca). Beide Räume werden wir beim nächsten Trip nachholen. Stattdessen haben wir kurzfristigen Ersatz in Terrified Market und Rebellion gefunden. Auch haben wir mit Sixxxtiy Nine und Jumanji zwei weitere Räume ganz spontan gespielt.
So viel zur kurzen Einleitungen. Jetzt ab in Review. Da es immer interessant ist, mehrere Sichtweisen zu hören, habe ich mich dazu entschlossen dieses Review nach Fragen aufzubauen und alle von uns geben ihre Antworten – unabhängig voneinander und ohne sich vorher abgesprochen zu haben. Viel Spaß damit!

Mit welchen Erwartungen bist du nach Athen gefahren? Gibt es einen bestimmten Raum, auf den du dich am meisten gefreut hast?
Katja: Als ich nach Athen aufbrach, hatte ich keine konkreten Erwartungen – ich war einfach unglaublich aufgeregt! Ich wollte mich in diese völlig neue Welt stürzen und gespannt herausfinden, was mich erwartet. Vorfreude und Nervenkitzel mischten sich bei mir zu einem aufregenden Cocktail. Mir war klar, dass ich mich auf einige intensive Momente gefasst machen muss, aber genau das war es, was ich suchte: richtig durchgeschüttelt zu werden. Ich dachte mir nur: „Das wird wild – perfekt für mich!“
Noah: Bei meinem Trip nach Athen wollte ich mich diesmal einfach überraschen lassen und habe die Planung vollständig Philipp überlassen. Besonders gefreut habe ich mich auf „Chapel & Catacombs“, meinem Lieblingsraum vom letzten Trip, den ich unbedingt noch einmal erleben wollte.
Ozzy: Ich habe mich aufgrund des ersten Trips wieder darauf gefreut Escape Rooms mit Actors, guten Storys und hohem Gruseleffekt zu erleben und wurde nicht enttäuscht! Kein Trip nach Athen ist gleich! Am meisten habe ich mich auf Hide N Seek gefreut!
Philipp: Seit meinem ersten Athen-Trip spiele ich viel weniger Räume in Deutschland. Das hat aber weniger mit der Qualität der Räume in Deutschland zu tun (vielleicht auch ein wenig), sondern viel mehr mit der Qualität der Experiences in Athen. So etwas wie in Athen findet man in Deutschland nur selten. Ich bin total begeistert vom Storytelling und dem Schauspiel. Auch bin ich ein Fan von Atmosphäre, Emotionen und auch Horror – alles das wird in Athen geboten. Da ich den Trip diesmal komplett allein geplant habe, gab es nicht nur einen Raum auf den ich mich am meisten gefreut habe. Wenn ich einen rauspicken müsste, dann wahrscheinlich 03:15.

Was waren für dich die Highlights am ersten Tag und gibt es irgendwelche Lowlights? Wir haben gespielt: The Grudge, Otherside, Amen, Boogeyman
Noah: Die Räume Amen und The Grudge waren für mich besonders gute Horror-Erlebnisse. The Grudge war jedoch echt stressig für zwei Personen. Amen war sehr schön und beide Räume waren Highlights für mich. The Other Side war ein Rätselraum, der mit zwei Personen überfordernd war und mir nicht so gefallen hat.
Philipp: Richtige High- oder Lowlights gab es am ersten Tag für mich nicht. Otherside war für zwei Personen weniger geeignet und auch nicht der beste Raum, aber immer noch in Ordnung. The Grudge ist ein richtig guter Raum, genau wie Amen, beide haben aber auch ihre Schwächen, so, dass sie zwar zu den sehr guten Räumen in Athen gehören, aber es auf unserem Trip auch deutlich bessere gab. Boogeyman ist für einen Horrorraum wirklich relaxed. Ich habe ihn gerade zu später Stunde sehr schön gefunden. Richtig kuschlig.

Was waren für dich die Highlights am zweiten Tag und gibt es irgendwelche Lowlights? Wir haben gespielt: Gustave Eiffel, Hellavator, Marys Doll, Operation Black 1
Katja: Mary’s Dolls war definitiv eines der Highlights. Die Atmosphäre? Atemberaubend. Es fühlte sich an, als ob ich in eine völlig fremde, surreale Welt eintauchen würde. Alles war so gewaltig, so lebendig – einfach großartig! Operation Black 1 hatte es ebenfalls in sich. Die Mischung aus spannenden Rätseln und packendem Grusel war genau nach meinem Geschmack. Besonders hervorheben möchte ich die Schauspieler, die einfach eine herausragende Leistung abgeliefert haben. Sie haben die Story lebendig gemacht, und die Macher des Raumes nahmen sich sogar die Zeit, nach unseren Eindrücken zu fragen – das war wirklich ein besonderes Highlight des Trips.
Leider gab es auch einen Tiefpunkt: Terrified Market. Der Raum war für mich das Lowlight. Zu viele unnötige Schockmomente, aber zu wenig Tiefgang. Es ging mehr darum, erschreckt zu werden, als in die Story einzutauchen – schade.
Noah: Der zweite Tag war für mich leider der schwächste des Trips. Gustav Eiffel und Hellevator waren von der Qualität her super, haben mir aber nicht gefallen, weil es zu zweit frustrierend war und kein Spaß machte. Terrified Market war einfach ein schlechter Scherz und einer der schlechtesten Horror-Räume, die ich je gespielt habe. Das richtige Highlight des Tages war für mich Operation Black 1, der mir echt gut gefallen hat. Marys Dolls vom selben Anbieter war ebenfalls gut.
Ozzy: Highlight war Marys Dolls. Ich stand im Raum, laute Musik, dichter Nebel, gruselige Atmosphäre, gute Actors…ich war endlich wieder in Athen. Terrified Market war der einzige Raum auf dem Trip, der mir gar nicht gefallen hat, wobei auch er seine Highlights hatte…gell TRÖT KATJA! Special Thanks geht an das Team rund im Ilias, dass ich bei Operation Black auf der anderen Seite mitspielen durfte, da ich den Raum schon kannte!
Philipp: Sowohl Guastave Eiffel als auch Hellavator sind sehr gute Puzzle-Räume, wie man es von Escapepolis erwarten kann. Nicht ganz so das Highlight wie Creepy Store, aber durch aus gut. Terrified Market war leider sehr schlecht. Einzig die Schauspieler haben wirklich versucht noch das Beste daraus zu machen, aber weder Story, noch das Setting und auch nicht die Rätsel waren auch nur annährend in Ordnung. Leider das absolute Lowlight des ganzen Trips. Marys Dolls und Operation Black 1 waren dann Highlights. Beides sehr unterschiedliche Räume, aber insbesondere das Timing und der Flow waren überragend. Wirkliche Top Erlebnisse von ganz tollen Menschen!

Was waren für dich die Highlights am dritten Tag und gibt es irgendwelche Lowlights? Wir haben gespielt: Scooby Who?, Bride in Black, Curse of La Llorona, Outcast, Jumanji
Katja: Scooby Who? war so viel Spaß! Der Raum war perfekt gestaltet, um die Atmosphäre der Serie einzufangen. Zwar war es nicht wirklich gruselig, dafür umso lustiger. Die Filmclips zwischendurch haben für so manchen Lacher gesorgt. Definitiv eine Empfehlung, wenn man auf leichte Unterhaltung steht! Curse of La Llorona dagegen hatte eine der dichtesten Atmosphären des Tages. Ich war total gefesselt und die Kulisse war einfach atemberaubend. Der Raum fühlte sich an, als sei er direkt aus dem Film geschnitten – Gänsehaut pur.
Outcast hingegen hat mich allein schon durch sein Thema begeistert. Ich liebe alles, was mit Irrenhäusern zu tun hat, und dieser Raum war genau mein Ding. Jumanji war auch herrlich unterhaltsam. Die Rätsel waren eher locker, aber das hat dem Spaß keinen Abbruch getan – perfekt für Familien. Bride in Black Ein Traum für jeden Fan der Insidious-Reihe. Die Verbindung zum Film hat das Erlebnis nochmal intensiver gemacht.
Noah: Am dritten Tag waren die Highlights Curse of La Llorona und Outcast. Beide Räume haben mir sehr viel Spaß gemacht und waren super Horror-Erlebnisse. Jumanji war das Lowlight, da das Schauspielkonzept mit dem Humor mir nicht wirklich gut gefallen hat.
Ozzy: Scooby Who? war für mich ein totales Highlight. Liebevoll gemacht, tolle Rätsel und viele kleine Überraschungen mit einigen Lachern! Aber auch Curse of La Llorona ist ein absoluter MUST Play Room. Keine Low Lights an dem Tag! Jumanji ist eher witzig, aber war ein super Tagesabschluss.
Philipp: Ein weiterer Tag ohne Lowlight. Dafür aber definitiv mit einem absoluten Highlight. Curse of La Llorona gehört für mich zu einem der besten Räume in Athen. Ganz tolle Kulisse, super Atmosphäre, klasse Story und perfektes Schauspiel. Must-Play. Die anderen Räume an diesem Tag waren auch alle sehr gut, wenn auch bei Bride in Black etwas zu viel geschrien wurde und Jumanji doch dann etwas zu trashige Kulisse und Rätsel hatte. In Summe aber ein wirklich toller Tag mit ganz vielen wundervollen Erlebnissen.

Was waren für dich die Highlights am vierten Tag und gibt es irgendwelche Lowlights? Wir haben gespielt: Chapel & Catacombs, Houdini, Santa Sofiana, 03:15, The Butcher
Katja: Der Houdini-Raum war einfach magisch. Die Effekte, die Atmosphäre, die Kulissen – es fühlte sich an, als würde man in eine völlig neue, faszinierende Welt eintauchen. Ein echter Augenschmaus! Santa Sofiana hat dagegen bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Doch dann kam The Butcher, eine spannende Abwechslung. Das Versteckspiel in diesem Raum gab mir das Gefühl, ständig gejagt zu werden – ein völlig anderer Adrenalinkick als bei den klassischen Horror-Szenarien. 03:15 überzeugte mit einer tollen Idee und ordentlich Gruselfaktor, war aber für meinen Geschmack etwas zu laut.
Chapel & Catacombs: Atemberaubend trifft es hier perfekt, denn die schiere Größe und Vielfalt dieses Raums waren überwältigend. Man fühlte sich, als sei man in ein anderes Zeitalter versetzt worden, inmitten düsterer Gemäuer und verwinkelter Katakomben. Die detaillierten Kulissen machten das Erlebnis unglaublich intensiv und haben mich komplett in den Bann gezogen. Das Besondere? Die verschiebbaren Wände. Jedes Mal, wenn sich eine Wand bewegte, verwandelte sich das Labyrinth und schuf so ein völlig neues Erlebnis. Es fühlte sich an, als sei man in einem unendlichen Puzzle gefangen, das immer wieder neue Herausforderungen bot. Diese dynamische Gestaltung war einzigartig und sorgte für ständige Spannung – man wusste nie, was als Nächstes kommt.
Noah: Der vierte Tag bot mir große Highlights, insbesondere 03:15 und Houdini. Houdini war besonders und neu, während 03:15 die beste Führung durch Licht und Sound bot, die ich je in einem Raum gesehen habe. Chapel & Catacombs war beim zweiten Mal ein bisschen enttäuschend, weil man Details sah, die beim ersten Mal nicht aufgefallen sind, und der Raum nicht so gut gebaut wirkte. Santa Sofiana war eine eher mittelmäßige Erfahrung und hat mir nicht besonders gut gefallen.
Ozzy: Butcher und Houdini waren von der Intensität und der Inszenierung absolute Tageshighlights, die auf keinem Athen Trip fehlen sollten! Santa Sofiana und 03.15 waren eher solide Athen Räume, ohne den speziellen Kick, aber trotzdem gut spielbar. Chapel haben wir schon 1x gespielt und man merkt dem Raum langsam an, dass er schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, trotzdem ein Must Play natürlich!
Philipp: Chapel & Catacombs war diesmal ein ganz anderes Erlebnis. Der WOW-Effekt vom ersten Besuch blieb natürlich aus, dafür haben mir die Katakomben diesmal sehr gut gefallen. Wir wurden diesmal wirklich viel gejagt, entführt, gefoltert und gestresst. Der Horrorfaktor war viel höher, was mir gerade für einen zweiten Besuch sehr gut gefallen hat. Houdini war ein wirklich toller Raum mit sehr gutem Schauspiel und schöner Kulisse. 03:15 war sehr intensiver Horror, welcher mich sehr an M’ama erinnert hat. Insgesamt etwas zu laut, aber sonst sehr gut.
Santa Sofiana war ein wenig das Lowlight des Tages, auch wenn der Raum an sich nicht schlecht ist. Ich fand die Rätsel teilweise nicht nur schlecht, sondern störend und es gab leider keinerlei Flow. Das Schauspiel und die Jumpscares waren hingegen sehr gut. Butcher war dann für mich ein echtes Highlight, was ich so gar nicht erwartet habe, da Escapepolis bisher ja nur für Rätselräume bekannt war. Ein sehr realistischer und intensiver Horror, der uns da geboten wurde. Wirklich tolles (oder eher schauriges) Erlebnis.

Was waren für dich die Highlights am fünften Tag und gibt es irgendwelche Lowlights? Wir haben gespielt: The Attic, Sixxty Nine, Supernatural, Metanoia, Sinister, The Ghost Writer
Katja: The Attic blieb leider eher blass – die kleine Kulisse konnte mich nicht wirklich packen. Sixxxty Nine war einfach nur verrückt und hat richtig Spaß gemacht. Es war einer dieser Räume, die man nicht allzu ernst nimmt, und genau das hat ihn so unterhaltsam gemacht. Der Humor war frech, und das Setting – sagen wir mal – speziell. Es war wie eine Nacht, über die man am besten den Mantel des Schweigens hüllt. Sinister hat mich dafür wieder komplett umgehauen. Die Kulissen waren der Wahnsinn, das Ambiente düster und packend – ein echtes Highlight. The Ghost Writer bot das wohl spannendste und verrückteste Finale. Die Spannung stieg bis zum Schluss, und die schauspielerische Leistung war phänomenal – ein Erlebnis, das ich nicht so schnell vergessen werde.
Noah: Am fünften Tag waren Sinister und Ghostwriter die Highlights. Sinister bot ein super Gesamtkonzept und machte viel Spaß. Ghostwriter war ebenfalls gut, besonders die netten Betreiber machten den Raum aus. The Attic war ein Lowlight aufgrund des alten Raums und der einfachen Rätsel, nach 45 Minuten waren wir schon raus. Metanoia, der zweite Teil von Amen, war immer noch gut, aber ich hatte mehr erwartet. Die netten Mitarbeiter retteten den Raum ein wenig, aber insgesamt hat er mir nicht so gefallen.
Ozzy: An The Attic und Sixxty Nine kann ich nicht mehr so erinnern, also kein bleibender Eindruck geblieben. Mein Highlight an dem Tag war Ghost Writer! Die Location, Das Team und die Action im Raum bis zum Finale waren klasse, auch wenn die Rätsel etwas easy waren.
Philipp: Ein Tag voller Höhen und Tiefen. The Attic war definitiv der schlechteste Raum des Tages, vielleicht auch weil er schon etwas älter ist. Insgesamt langweilige Jumpscares und sehr simple Rätsel. Sixxxty Nine war jetzt auch kein Highlight, aber für einen reinen Spaß-Raum nicht schlecht. Insbesondere, wenn ich den Raum mit ähnlichen Räumen in Deutschland vergleiche, ist das Niveau hier doch deutlich höher.
Supernatural war dann leider für mich die Enttäuschung des Athen-Trips. Der Raum ist nicht schlecht und hat durchaus seine Stärken. Aber ich habe mir einfach viel mehr davon versprochen und auch deutlich mehr Bezug erhofft als nur überall Requisiten herumliegen zu haben. Metanoia war dann auch eher enttäuschend, da ich mir nach Amen noch eine Steigerung erhofft habe und das war leider nicht der Fall. Amen ist hier der bessere Raum. Ghost Writer und Sinister hingegen waren absolute Highlights und zwei der besten Räume während des Trips. Beide haben sehr viel perfekt umgesetzt und wir hatten unheimlich viel Spaß. Beide gehören zu den besten Räumen in Athen, auch wenn Sinister noch einen minimaligen Tick besser ist – es war einfach nur runder.

Was waren für dich die Highlights am sechsten Tag und gibt es irgendwelche Lowlights? Wir haben gespielt: Toxic, Rebellion, Zoe, Deadlock, Deadlock: Redemption, Hide N Seek
Katja: Toxic war ein echtes Highlight. Es handelt sich um einen Rätsel-Lasertag-Raum mit einer Horde Zombies, vielen cleveren Aufgaben und noch mehr Action. Sich zu verstecken, durch die düsteren Gänge zu schleichen und die Zombies zu eliminieren, war einfach eine Riesengaudi. Die Missionen waren so vielfältig, dass es einfach nicht langweilig wurde – ganz im Gegenteil! Ich hätte dort problemlos den ganzen Tag verbringen können, um jedes einzelne Rätsel zu knacken. Besonders cool war, dass man das ganze Abenteuer mit einer Action-Cam festhalten konnte. Für 20 Euro bekommt man nicht nur Erinnerungen, sondern auch viele Lacher, wenn man sich die Aufnahmen später ansieht. Diese Momente bleiben im Kopf – selbst, wenn der Alltag wieder losgeht. Rebellion war dagegen eher ein Lückenfüller. Nett gemacht, aber kein Raum, den man unbedingt spielen muss. Die Rätsel waren okay, und die Interaktion mit dem Schauspieler sorgte für den einen oder anderen Schmunzler, aber es blieb eben auch nicht wirklich im Gedächtnis.
Zoe beeindruckte mich besonders durch die Interaktion mit den Schauspielern. Es war toll, dass sie so intensiv mit uns gespielt und uns durch den Raum begleitet haben. Es gab einen wunderbaren Plot-Twist, der alles noch einmal auf eine neue Ebene gehoben hat – eine absolut packende Erfahrung. Deadlock 1 und 2 war eine Reise mit Höhen und Tiefen. Der erste Teil war leider ziemlich unstrukturiert. Die Rätsel wirkten halbherzig, und die fehlende Logik ließ den Raum eher frustrierend als unterhaltsam erscheinen. Doch dann kam der zweite Teil – und was für eine Wendung! Es war, als hätte sich der Raum um 180 Grad gedreht. Plötzlich waren die Rätsel durchdacht, und die Spannung war wieder da. Er hat es tatsächlich geschafft, das Erlebnis wieder ins Positive zu kehren.
Doch das absolute Highlight – der Raum, der alles überstrahlte – war Hide N Seek. Ich möchte nicht zu viel verraten, denn dieser Raum muss einfach erlebt werden. Die perfekte Mischung aus schauspielerischer Leistung, kniffligen Rätseln und einem unglaublich intensiven Adrenalinkick. Es war von Anfang bis Ende spannend, die Atmosphäre war elektrisierend, und das Finale? Atemberaubend. Wenn du jemals nach Athen reist, Hide N Seek ist ein absolutes Muss!
Noah: Hide N Seek war nicht nur das Highlight des Tages, sondern des gesamten Trips und ein absolutes Highlight. Deadlock 1 war hingegen einer der schlechtesten Räume des Trips. Die Rätsel waren sehr frustrierend und die Erfahrung war nicht gut. Deadlock 2 hingegen war wieder gut.
Ozzy: Toxic war halt Lasertag mit Zombies, aber supergeile Stimmung. Hide N Seek war für mich DER Raum des Trips und auch Deadlock 2 war unglaublich intensiv! Beide Räume waren mit das Beste, was ich an Escape Rooms in Sachen Atmosphäre und Stimmung gesehen habe.
Philipp: So viele Highlight an einem Tag! Aber nicht nur. Rebellion war ein ziemlich durchschnittlicher Raum, der zwar durch die Interaktion mit dem Schauspieler punkten konnte, aber ansonsten nicht wirklich etwas zu bieten hatte. Toxic war ganz speziell und es hat einfach Spaß gemacht. Man fühlte sich wie in einem PC-Game.
Dann gab es mit Zoe einen eindeutigen Must-Play Raum, der mich einfach total geflasht hat. Insbesondere die tolle Story und die Schauspieler-Interaktionen waren einfach gigantisch. Die beiden Deadlock-Räume waren dann wirklich wie Himmel und Hölle. Deadlock 1 war wirklich nicht gut. Positiv herauszuheben war der kreative Anfang und die grundsätzliche Story, auch wenn sie teils schwer nachzuvollziehen war. Deadlock 2 hingegen war dann ein absolutes Highlight. Story, Atmosphäre, Schauspiel und Setting waren alle top. Auch gab es sehr viel physischen Kontakt (mehr als Lethal Decision 1), aber alles sehr gut getimed und sehr passend.
Dann als letzten Raum das absolute Highlight: Hide N Seek. Besser geht es wirklich nicht. Hier passte einfach alles. Eine ganz tolle Erfahrung. Es gibt nichts, wirklich nichts, was nicht perfekt war. Mehr möchte ich auch gar nicht darauf eingehen, da ich mir das für das Review des Raums aufspare. Aber schon einmal vorweg: So ein geniales Finale habe ich noch nie erlebt.

Was waren für dich die Highlights bei diesem Athen Trip?
Katja: Ganz ehrlich: es waren die Menschen. Das schönste Erlebnis war nicht nur das Spiel selbst, sondern die Tatsache, dass sich die Macher nach jedem Raum die Zeit nahmen, mit uns über unsere Erfahrungen zu sprechen. Sie waren offen für Kritik, Ideen und Wünsche und gaben uns das Gefühl, wirklich wertgeschätzt zu werden. Selbst wenn wir mal feststeckten, gab es keinen Druck – wir konnten die Räume in unserem eigenen Tempo erleben. Diese positive, offene Atmosphäre hat den Trip zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Und dann die Schauspieler! Sie waren nicht nur unglaublich talentiert, sondern schafften es uns immer wieder in die Handlung zu ziehen, ohne jemals aus der Rolle zu fallen. Besonders die cineastischen Momente haben die Illusion perfekt gemacht. Dazu die griechische Gastfreundschaft: Diese Menschen sind warmherzig, witzig und haben genau die richtige Dosis Verrücktheit. Es sind nicht nur die Räume, die diesen Trip unvergesslich gemacht haben, sondern die neuen Freundschaften und das Gefühl, Teil einer kleinen, aufregenden Welt gewesen zu sein. Diesen Trip kann ich jedem nur wärmstens empfehlen – Athen hat mich komplett verzaubert!
Ozzy: Als Katja sich vor ihrem eigenen Spiegelbild erschrocken hat und wie sie Raum für Raum mutiger wurde! Es hieß eh meist: „SEND THE GIRL – SEND KATJA“ Dabei bin ich der größte Schisser der Gruppe! Das gemeinsame Essen mit Ilias, Elen und Artemis und dem Team von C9H13NO3 Donors!
Philipp: In erster Linie die Vielzahl an tollen Erlebnissen, die vielen genialen Schauspieler und die Betreiber und Mitarbeiter, die einfach mit Herz bei der Sache sind. Es ist nicht so anonym wie bei vielen Anbietern in Deutschland und den meisten ist unsere Meinung wirklich wichtig. Sie machen das Ganze nicht wegen dem Geld (zumindest nicht nur), sondern, weil sie tolle Erlebnisse bieten wollen. Auch finde ich es toll, wie sehr man den Fokus auf Stories, Atmosphäre und Emotionen legt und nicht so sehr auf die teuerste, hoch qualitativste Kulisse – dies es aber inzwischen auch gibt.
Dann gab es natürlich auch noch sehr lustige Momente, wenn ich daran denke, wie wir versuchen mit drei Personen unter einen Tisch zu kriechen, um dem Butcher zu entkommen oder wie Katja sich vor Michael Meyers unter Wäschebergen versteckt oder wie Ozzy immer wieder ohne Munition dort stand und wir ihm gegen die Zombies helfen mussten. Dann gab es noch einige richtig tolle Momente mit Schauspielern: da bleiben mir insbesondere Zoe, Ghost Writer und Marys Dolls in Erinnerung.

Welche Räumen stachen positiv heraus? Welche sind die Top Räume dieses Trips?
Katja: Ganz klar auf Platz 1: Hide and Seek. Dieser Raum war einfach unschlagbar. Die Kombination aus Nervenkitzel, schauspielerischer Leistung und herausfordernden Rätseln hat alles andere übertroffen. Es war so viel Spannung in der Luft, dass ich mich komplett in der Geschichte verloren habe. Vom Anfang bis zum Ende war dieser Raum ein Meisterwerk – absolut faszinierend und ein absolutes Muss für jeden Athen-Reisenden!
Dicht gefolgt von Mary’s Dolls. Die Atmosphäre war einfach magisch, fast schon surreal. Man fühlt sich, als wäre man in eine fremde, unheimliche Welt eingetaucht. Jeder Moment war intensiv, und die Liebe zum Detail hat das Erlebnis einfach unvergesslich gemacht. Für mich ist dieser Raum ein wahres Kunstwerk und steht verdient auf Platz 2.
Ebenfalls unglaublich unterhaltsam war The Butcher. Hier ging es nicht so sehr um das Lösen von Rätseln, sondern vielmehr um die Spannung und das Gefühl, gejagt zu werden. Dieser Raum brachte das Adrenalin richtig in Wallung – man fühlte sich ständig auf der Flucht, und das war eine tolle Abwechslung zu den klassischen Escape-Räumen.
Ein weiteres Highlight war Toxic, ein actiongeladener Rätselraum mit Zombie-Lasertag-Elementen. Der Raum bot eine perfekte Mischung aus taktischem Verstecken, cleveren Rätseln und purem Spaß beim Besiegen der Zombies. Als großer Zombie-Apokalypse-Fan war ich voll in meinem Element und hätte den Raum am liebsten gleich mehrmals gespielt. Es war einfach so unterhaltsam und abwechslungsreich, dass es sich immer wieder lohnen würde.
Natürlich sind solche Bewertungen immer auch Geschmackssache, und ich muss sagen, dass jeder Raum seinen ganz eigenen Zauber hatte. Die Macher stecken so viel Herzblut, Kreativität und Liebe ins Detail, dass es fast unfair wäre, eine endgültige Rangliste aufzustellen. Aber diese vier Räume haben für mich das gewisse Etwas, das sie unvergesslich macht.
Ozzy: Hide N Seek – Hide N Seek – Hide N Seek! Danach Butcher, Houdini, Curse of La Lorona, Marys Dolls
Philipp: Ziemlich einfach: Hide N Seek. Es gibt keinen Raum der bisher 200, die ich kenne, der auch nur annähernd so perfekt war, wie dieses Meisterwerk. Und das Finale war einfach das Genialste was ich bisher erleben durfte in Escaperäumen. Ansonsten gibt es für mich noch weitere Must-Play Räume mit: Curse of La Llorona, Sinister, Zoe und mit ein klein wenig Abstand Ghost Writer, Marys Dolls und Deadlock: Redemption. Wir hatten wirklich viele Highlights bei diesem Trip und unsere Toplisten sind durchgewürfelte worden.

Gab es Enttäuschungen, Lowlights oder Momente, die du nicht so toll fandest?
Katja: Leider gab es auch einige Enttäuschungen. Ganz oben auf meiner „No-Go“-Liste steht der Terrified Market. Der Raum hat mich wirklich enttäuscht. Er wirkte lieblos und war völlig überladen mit Schockmomenten, die einfach keinen Tiefgang hatten. Es ging nur darum, erschreckt zu werden, ohne dass eine echte Story dahinter steckte. Das war für mich ein absolutes Lowlight, und ich würde diesen Raum definitiv nicht weiterempfehlen. Ein weiterer Dämpfer war der erste Teil von Deadlock. Hier fehlte es an Struktur, und die Rätsel waren schlecht durchdacht. Es entstand kein wirklicher Spielfluss, und das sorgte für Frust statt für Spaß. Zum Glück konnte der zweite Teil das Ganze noch etwas retten, aber der erste Deadlock war leider eine große Enttäuschung
Ozzy: Terrified Market braucht man nicht spielen. Und: Das wir nach 1 Woche wieder heim mussten.
Philipp: Absolutes Lowlight war Terrified Market. Der Einzige Raum, den ich wirklich als „Don’t Play“ bewerten würde. Es war wirklich richtig schlecht. Ansonsten gab es noch einige Räume, die nicht wirklich gut waren, aber auch nicht schlecht. Hierzu gehören Rebellion, Attic, Sixxxty Nine, Deadlock 1 und Otherside. Und als letztes gab es noch zwei persönliche Enttäuschungen mit Supernatural und Metanoia. Metanoia ist ein guter Raum, aber ich hatte mir einfach nach Amen ein Must-Play Event gewünscht. Und Supernatural hat leider die Chance der tollen Serie und Story nicht genutzt. Es war ein ziemlicher Standard Horror Raum mit ein paar Supernatural Requisiten und Anspielungen.

Gibt es sonst noch etwas, was du hier zum letzten Athen Trip mitteilen möchtest? Ein Fazit?
Katja: Eins ist sicher: Worauf wartet ihr noch? Bucht diesen Trip! Es ist jede Minute wert, aber lasst euch gesagt sein: Eine Woche ist viel zu kurz, um all die großartigen Räume zu erleben und richtig in die Welt der Escape Rooms einzutauchen. Ihr werdet jede Sekunde genießen und mit unglaublichen Erinnerungen nach Hause fahren. Das ganze Erlebnis in Athen war einfach magisch – von den Räumen über die Menschen bis hin zu den cineastischen Momenten. Es lohnt sich absolut!
Ozzy: Immer wieder gerne in diesem Team und With Love for Artemis, Ilias und Elen – Now Friends 4 Ever!
Philipp: Es war einfach ganz toll. Ganz tolle Menschen im Team, aber auch auf der „anderen Seite“ bei den Betreibern. Es war sehr anstrengend, aber es hat sich wirklich gelohnt. Wir hatte jeden Menge Spaß und haben so viele großartige Erinnerungen mitgebracht. Und wie sagt man so: Nach Athen ist vor Athen. Im Oktober sehen wir uns wieder!
